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Private Vorsorge ist unverzichtbar

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(djd). Die von der Bundesregierung für 2015 geplante Pflegereform wird nach Ansicht von Athanasios Almbanis, Experte für Pflegevorsorge bei der DFV Deutsche Familienversicherung AG, nicht ausreichen, um das Pflegeproblem nachhaltig zu lösen.

"Egal wie die Reform im Detail aussehen wird: Die gesetzliche Pflegeversicherung ist und bleibt eine Teilkaskoversicherung", so Almbanis. Die Reformbemühungen seien zwar begrüßenswert, dennoch vermisst Almbanis ein klares Signal der Politik an die Bürger, dass private Vorsorge auch weiterhin unverzichtbar sein werde.

"Die Bürger selbst sollten sich die Frage stellen: Wo stehe ich und meine Familie, wenn ich heute plötzlich zum Pflegefall würde?" Aus der ehrlichen Antwort auf diese Frage würde sich fast automatisch die Notwendigkeit privater Vorsorge ergeben.

Die gesetzliche Pflegeversicherung wird eine "Teilkaskoversicherung" bleiben

Demenzfall umfassend absichern

Die Zahlen sind dramatisch genug: Etwa zweieinhalb Millionen Bundesbürger sind derzeit auf Pflege angewiesen, bis 2050 wird sich diese Zahl vermutlich auf 4,5 Millionen verdoppeln. "Mit einer privaten Vorsorge sollte man möglichst früh beginnen, denn gerade in jungen Jahren kostet gute Pflegevorsorge nicht mehr als ein Abend im Kino", rät Almbanis. Mit Blick auf den Anstieg von Demenzerkrankungen sei es bei der Tarifwahl auch wichtig, diesen Fall umfassend abzusichern: "Demenzkranke erhalten zwar Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung, sie reichen aber bei weitem nicht aus."

Hoher Betreuungsaufwand

Wichtig, so Almbanis, sei daher die Einbeziehung aller Pflegestufen schon ab Stufe 0, da Demenzkranke einen erhöhten Betreuungsaufwand haben. Gehe man davon aus, dass mehr als 70 Prozent aller Pflegebedürftigen zu Hause betreut werden, werde auch klar, dass dies häufig mit starken Einkommenseinbußen für die Pflegenden und hohen Zusatzkosten einhergehe. Ein Versicherungsschutz sollte daher gerade auch für diese "Laienpflege" gewährleistet sein und den Betroffenen die freie Wahl zwischen häuslicher und stationärer Pflege ermöglichen. Auch diese Aspekte habe man daher bewusst bei der Tarifgestaltung berücksichtigt.

Pflege-Bahr für Jüngere interessant

(djd). Der staatlich geförderte Pflege-Bahr ist nach Ansicht von Athanasios Almbanis, Experte für Pflegevorsorge bei der Deutschen Familienversicherung, gerade für Jüngere interessant. Bei entsprechend niedrigem Eintrittsalter biete er schon ab einem Eigenbetrag von zehn Euro plus staatlichem Zuschuss von fünf Euro im Monat einen sehr guten Schutz.

"Ab einem Eintrittsalter von 35 bis 40 Jahren empfehle ich ungeförderte Tarife. Denn ab dann reicht die Versicherungsleistung des Pflege-Bahrs nicht mehr aus, um die Pflegelücke wirksam zu schließen."

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